Europa & Internationales

Wir Jusos definieren uns als einen internationalistischen Jugendverband. Für uns ist klar: Solidarität endet nicht an nationalen Grenzen. Wir setzten uns dafür ein, dass auf der ganzen Welt Menschen in Frieden zusammenleben können, Waffengewalt ein Ende hat und Ausbeutung sowie Armut der Vergangenheit angehört. Um Frieden möglich zu machen, müssen internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen gestärkt werden. Zudem wollen wir Waffenexporte einschränken und mehr in Krisenprävention und Mediation investieren.

Als Jusos sind wir zutiefst davon überzeugt, dass wir globale Probleme wie die wachsende soziale Ungleichheit und den Klimawandel nur gemeinsam bekämpfen können. Dafür brauchen wir vor allem ein vereintes, solidarisches und nachhaltiges Europa. Die Europäische Union war und ist ein Friedensprojekt, dass auf Menschenwürde, Rechtsstaatlichkeit, Toleranz, Meinungsfreiheit, Solidarität und Demokratie beruht. Den wachsenden euroskeptischen und nationalistischen Kräften stellen wir uns deshalb entschlossen entgegen.

Unsere Generation kennt ein Europa ohne Grenzen und so soll es auch bleiben. Wir bekennen uns zum Schengen-Abkommen genauso wie zum Menschenrecht auf Asyl, denn Europa darf keine Festung sein. Ein grenzenloses Europa gibt es aber nur, wenn man im Inneren umso stärker zusammenhält. Wir wollen deshalb europaweite Sozialstandards, einen europäischen Mindestlohn, massive gemeinsame Investitionen in Klimaschutz und ein klares Bekenntnis zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Genauso wichtig sind Austausch und Begegnung, beispielsweise im Rahmen von Erasmus+ für Studierende und Auszubildende.

Für all das brauchen wir aber vor allem eines: die Vereinigten Staaten von Europa. Eine Gemeinschaft, in der alle Europäer:innen gleichberechtigt zusammenleben können, es allen sozial und wirtschaftlich gut geht und ein fehlgeleiteter Nationalismus der Vergangenheit angehört.

Nein zur Fifa, ja zum Fußball: Jusos Mannheim organisieren Turnier als Alternative zum WM-Finale

Wie politisch ist Sport? Warum wird die Fußball-Weltmeisterschaft boykottiert und was bringt ein Boykott überhaupt? Seit Beginn der diesjährigen Fußball-WM in Katar haben wir uns intensiv sowohl mit dem Event als solches, als auch mit dem absolutistischen Gastgeberstaat auseinandergesetzt. Um auf die massiven Menschenrechtsverletzungen in Katar sowie die Rolle von Politik im Sport aufmerksam zu machen, haben wir eine Boykott-Kampagne auf Social Media gestartet. Als …

Warum wir nicht mitspielen

Wir laden Dich zu unserer nächsten Mitgliederversammlung am Mittwoch, 30. November, um 19 Uhr im Juso Büro in H7 36 ein! Gemeinsam mit Dir wollen wir die Fußball-WM in Katar diskutieren. Mit dabei sein werden Stefan Stoll von der Kampagne BoycottQatar2022 und Dr. Julia Friedrich von der Amnesty International Hochschulgruppe (@amnesty.uni.mannheim). Wir freuen uns auf Dich.

Warum wir nicht mitspielen – mit BoycottQatar und Amnesty International

Wir laden Dich zu unserer nächsten Mitgliederversammlung am Mittwoch, 30. November, um 19 Uhr im Juso Büro in H7 36 ein! Gemeinsam mit Dir wollen wir über die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar diskutieren. Mit dabei sein werden Stefan Stoll von der Kampagne BoycottQatar2022 und Dr. Julia Friedrich von der Amnesty International Hochschulgruppe Mannheim. Wir freuen uns auf Dich!

Nicht tatenlos zuschauen – Wir fordern jetzt einen WM-Boykott!

In einer Woche beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Das größte und beliebteste Sportereignis der Welt soll im Idealfall eine Bühne für den Spitzensport bieten und Menschen auf der ganzen Welt miteinander verbinden. Dieses Potenzial konnte die Weltmeisterschaft in den letzten Jahrzehnten immer wieder entfalten, so zum Beispiel im Sommer 1990 in Italien oder während des „Sommermärchens“ 2006 in Deutschland. Diese Fassade hat jedoch in den …

Jusos Mannheim für Zusammenhalt und Solidarität auf dem Juso Bundeskongress

„Solidarisch. Komme was wolle“. Das Wochenende vom 28. bis 30. Oktober 2022 stand für die Jungsozialist*innen bundesweit unter diesem Motto. Die Jusos Mannheim waren ein starker Teil der baden-württembergischen Delegation und konnten ihre Inhalte auf der großen Bühne vor 300 Delegierten platzieren. Ein großer Triumph war der Beschluss eines Antrags zur Unterstützung von Studierenden bezüglich ihrer psychischen Gesundheit, an dessen Erstellung die Jusos Mannheim maßgeblich …

Wir distanzieren uns vom Kurs des Juso-Bundesvorstandes bezüglich des Sondervermögens

Anlässlich der aktuellen Entwicklungen rund um den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine sehen wir uns in unserer Verpflichtung zur internationalen Solidarität gezwungen, uns vom aktuellen Kurs des Juso-Bundesvorstandes entschieden zu distanzieren. In den vergangenen Tagen und Wochen wurde die Verantwortung Deutschlands für den Frieden in Europa so deutlich wie selten zuvor seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Bundeskanzler Olaf Scholz läutete mit seinem klaren Bekenntnis …

Kundgebung: Solidarität mit der Ukraine

Für Frieden in der Ukraine! Aus Uffbasse wird ein partei- sowie gesellschaftsübergreifender Schweigemarsch zusammen mit einer Kundgebung in der Mannheimer Innenstadt. Gemeinsam wollen wir ein Zeichen für Frieden in Europa und Solidarität mit den Ukrainer*innen setzen. Auch unsere Bundestagsabgeordnete Isabel Cademartori wird dort reden. Treffpunkt ist um 16:30 Uhr am Alten Messplatz in Mannheim.

Stellungnahme zur russischen Aggression gegenüber der Ukraine

Zum gestrigen Tag haben die Spannungen und die Aggression Russlands gegenüber der Ukraine einen weiteren traurigen Höhepunkt erreicht. Entgegen allen diplomatischen Bemühungen seitens des Westens und der Ukraine ist der Konflikt weiter eskaliert, obwohl dieser nicht weiter hätte eskalieren dürfen. Durch die Anerkennung der Separatistengebiete in der Ostukraine begeht Russland einen offen Völkerrechtsbruch und sägt damit die Grundlage des Minsker Übereinkommen vollständig ab. Die Ankündigung, …

Warum wir Olympia und die WM (mittlerweile) ablehnen

Problem 1: Die Veranstalter Das IOC und die FIFA machten in letzter Zeit viel Negativschlagzeilen: Geldwäsche, Korruption, Wettskandale, Dopingaffären, die Liste ist lang. Und das ist eigentlich schade, denn gerade diese Organisationen warben für Toleranz und Vielfalt, gegen Rassismus, ein respektvolles Miteinander und zuletzt führte das IOC sogar ein Flüchtlingsteam bei der Olympiade ein: Leider haben die Verbände durch ihr unmoralisches Handeln dafür gesorgt, dass …