Gesundheit

Ein Gesundheitssystem, das für die Menschen da ist, nicht für den Profit. Eigentlich klingt das naheliegend, aber wir alle wissen, dass die Realität anders aussieht. Dabei wollen wir doch alle gut versorgt werden, wenn wir krank sind. Und das von Pflegekräften, die sich Zeit nehmen können und nicht komplett überarbeitet sind – und die vor allem fair bezahlt werden.

Deswegen braucht es endlich flächendeckende Tarifverträge für Krankenhäuser, Altenheim und Pflegeheime. Dadurch steigen nicht nur die Löhne; auch die Arbeitsbedingungen verbessern sich. Und wir brauchen wieder mehr Krankenhäuser in öffentlicher Hand, die für uns arbeiten und nicht für Profit. Überhaupt ist für uns klar: Gewinne aus Krankenhäusern müssen direkt wieder in das Krankenhaus zurück investiert werden und nicht in die Tasche von Vorständen wandern.

Wir wollen auch nicht in zwei Klassen eingeteilt werden, wenn wir in einer Praxis anrufen, um einen Termin zu machen. Deswegen braucht es endlich eine einheitliche Versicherung für alle – und zwar eine gesetzliche. Die Bürger*innenversicherung soll die Zwei-Klassen-Medizin endlich beenden.

Und wir wollen, dass unser Geld nicht darüber entscheidet, wie wir verhüten. Deswegen wollen wir kostenlose Verhütungsmittel, damit alle nach ihren Bedürfnissen wählen können und nicht nach ihrem Geldbeutel.

Wir brauchen ein Gesundheitssystem für alle und nicht für die Wenigen und den Profit. Eine gesunde Zukunft machen. Mit dir.

Faire Bedingungen und eine angemessene Entlohnung für Psychotherapeut*innen

Wir fordern eine angemessene Vergütung von Psychotherapeut*innen und Kinder- und Jugendpsychotherapeut*innen in Ausbildung. Als angemessene Vergütung wird eine Aufnahme in die jeweiligen Tarifverträge TVöD-k und der TV-L verstanden. Außerdem wird eine Klärung über die Finanzierung der Kliniken zur Bezahlung höherer Gehälter an Psychotherapeut*innen und Kinder- und Jugendpsychotherapeut*innen in Ausbildung gefordert. Weiterhin wird eine Erhöhung der Masterplätze für Psychotherapie gefordert, die sich an dem Angebot der …

Klinikfusion statt Verbund! Fusion der Unikliniken Mannheim und Heidelberg

Die SPD-Landtagsfraktion wird dazu aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass das die Universitätsklinik Mannheim (UMM) mit der Universitätsmedizin Heidelberg fusioniert und die Verantwortung für das UMM somit von der Kommune zum Land Baden-Württemberg übergeht. Begründung:1. Solide Finanzierung der öffentlichen Gesundheitsvorsorge in der RegionDie wirtschaftliche Verantwortung der UMM ist ambivalent. Die Stadt Mannheim ist „Gewährsträgerin“ und muss ggf. Verluste aus eigenen Haushaltsmitteln ausgleichen. Allerdings ist die UMM angesiedelt …

Erhöhung der finanzierten Kassensitze für Psychotherapeut*innen

Wir fordern eine bedarfsgerechte Versorgung für Menschen, die unter psychischen Erkrankungen leiden. Die Krankenkassen sollen verpflichtet werden, entsprechend der Bedarfslage Kassensitze zur Verfügung stellen. Begründung:Die WHO verzeichnet bereits im ersten Pandemiejahr einen Anstieg von psychischen Erkrankungen um 25 %. Die Versorgungslage hat sich nicht verändert. Es gibt genügend ausgebildete Psychotherapeut*innen aber nicht genügend Kassensitze – also Genehmigungen für Psychotherapeut*innen über die Krankenkasse abrechnen zu dürfen. Patienten …

Pädagogisches Long Covid – langfristige Folgen der Pandemie auf die Qualität der Lehre

Seit dem Beginn der Pandemie hat sich das Leben unserer Schüler:innen verändert. Sie mussten zu ihrem eigenen Schutz und dem, der Anderen ihre Freiheit zurücknehmen und verbrachten viele Stunden ohne soziale Kontakte, vor dem Computer. Die Online-Lehre, das Einhalten aller Hygieneregeln und die Kontaktreduzierung, die zum physischem Schutze aller diente, hinterlässt trotzdem Spuren, sichtbar in Betracht auf das pädagogische Long Covid. Den Kindern fehlt das …

Studierende unterstützen – Psychische Gesundheit ernst nehmen

Schon vor der Corona-Pandemie waren in Deutschland jährlich ein Viertel bis ein Drittel der Bevölkerung von psychischen Erkrankungen bzw. Symptomen betroffen, ähnliche Zahlen gelten auch für die Europäische Union. Dies trifft nicht zuletzt auch junge Menschen – insbesondere Studierende hat es während der Corona-Pandemie hart getroffen. In Deutschland existieren derzeit 57 organisierte Studierendenwerke. Während in Baden-Württemberg alle 8 dieser über eine psychologische Beratungsstelle mit Ansprechpartner*innen …

Jusos Mannheim für Zusammenhalt und Solidarität auf dem Juso Bundeskongress

„Solidarisch. Komme was wolle“. Das Wochenende vom 28. bis 30. Oktober 2022 stand für die Jungsozialist*innen bundesweit unter diesem Motto. Die Jusos Mannheim waren ein starker Teil der baden-württembergischen Delegation und konnten ihre Inhalte auf der großen Bühne vor 300 Delegierten platzieren. Ein großer Triumph war der Beschluss eines Antrags zur Unterstützung von Studierenden bezüglich ihrer psychischen Gesundheit, an dessen Erstellung die Jusos Mannheim maßgeblich …